Arbeitsfreundschaften: 5 Tipps, um diese zu fördern

Das Officevibe Magazin berichtet, dass 70% ihrer Umfrage-Teilnehmenden, Freundschaften als das wichtigste Element ihres Arbeitsplatzes sehen. Das heißt, Unternehmen sollten Freundschaften am Arbeitsplatz aktiv fördern. In diesem Blog geben wir hilfreiche Tipps, die langlebige Arbeitsfreundschaften begünstigen.

Warum sind Arbeitsfreundschaften wichtig? Mitarbeiter Empowerment

Unzählige Studien haben gezeigt, dass Arbeitsfreundschaften am Arbeitsplatz Mitarbeiter empowern und dabei unter anderem die Zufriedenheit der Mitarbeitenden und die Motivation steigern. Darunter zum Beispiel die Umfrage von Robert Half:

´Mitarbeiter, die ein gutes kollegiales Miteinander haben, arbeiten mit einer 2,7 Mal so hohen Wahrscheinlichkeit glücklicher als Mitarbeiter, bei denen dies nicht der Fall ist`.

Hier findest du mehr Infos um Thema Arbeitsfreundschaften und der Einfluss auf die Jobzufriedenheit .

Gut miteinander auskommende Mitarbeitende verbessern die Leistungen in der Firma und es vermindert die Wahrscheinlichkeit, dass Mitarbeiter ihren Job verlassen möchten. Für Arbeitgebende ist es deshalb von Vorteil das Entstehen von Arbeitsfreundschaften zu fördern. Laut einer Studie der Beratungsfirma Gallup haben 30% der Befragten einen besten Freund am Arbeitsplatz.

Das Schließen von Freundschaften im Job ist allgemein durch ein paar Hürden erschwert, die im Privaten normalerweise nicht entstehen würden. 

  1. Unsicherheiten durch verschiedenen Positionen im Unternehmen
  2. Das Wissen um etwaige Machtverhältnisse
  3. Fehlende Kommunikationsmöglichkeiten.

Umso wichtiger ist es als Arbeitgebender, eine offene Unternehmenskultur zu präsentieren und damit etwaige Hürden abzubauen. 

Wie kann mein Unternehmen Arbeitsfreundschaften fördern? Die Methoden

1. Die Gestaltung eines interaktiven Arbeitsplatzes

Freundschaften unter Kolleg:innen entstehen, wenn diese vermehrt in Kontakt treten können und dadurch z.B. Gemeinsamkeiten entdecken. Dadurch wird eine Basis gebildet, die zum vermehrten Austausch anregt. Um als Unternehmen Arbeitsfreundschaften zu fördern, ist es deshalb wichtig so viele Kommunikationsplätze wie möglich am Arbeitsplatz zu schaffen. Um dies zu ermöglichen, sollten Sie ein besonderes Augenmerk auf den Aufbau der Arbeitsumgebung legen.

Recherchen des MIT Professors Thomas J. Allen (1984) fanden heraus:

Kommunikationsfrequenzen schwinden entlang einer Abteilung sehr schnell.

Auch das Architektenbüro Zaha Hadid Architects, welches sich mit Büroplanungen befasst, stellt fest, dass in einem Radius von bis zu 25 Metern die Zusammenarbeit und Kommunikation von Teams gut funktioniert. Dementsprechend sollten zusammenarbeitende Teams möglichst in diesem Bereich platziert sein.

2. Förderung von sozialen Interaktionen außerhalb des Arbeitsalltags

Wie oben bereits erwähnt, werden Freundschaften durch das Entdecken von Gemeinsamkeiten begünstigt – jedoch verhält sich jeder Mensch am Arbeitsplatz anders. Mitarbeitende sind sich oft unsicher, was sie preisgeben sollten und was nicht.

Die Arbeitsumgebung hat auf jeden Menschen einen anderen Einfluss. Um diese Unsicherheiten zu entspannen und eine lockere Atmosphäre zu schaffen, reicht es oft schon die Umgebung zu wechseln. Durch außerberufliche Aktivitäten, wie zum Beispiel Corporate Volunteering Projekte oder dem gegenseitigen Helfen im privaten Bereich können sich Mitarbeiter:innen neu kennenlernen. 

Tipp: Das Unternehmen Zwopr hat eine App entwickelt, um den Zusammenhalt von Teams zu stärken. Mitarbeitende können durch Zwopr an sozialen Projekten teilnehmen und sich mit alltäglichen Problemen helfen. Dadurch wird der Zusammenhalt verbessert und es können Freundschaften entstehen.

Das Tool ist außerdem für den Aufbau eines Employer Brandings von Nutzen und zieht durch den sozialen Zweck und die Vernetzungsmöglichkeiten Arbeitnehmende an. 

“Ein freundschaftliches Miteinander ist für viele Bewerber ein wichtiger Faktor bei der Entscheidung für oder gegen ein Stellenangebot. Gehen Sie deshalb in Vorstellungsgesprächen auf Ihre gute Unternehmenskultur ein.”

Robert Half Gruppe

3. Förderung von sozialen Interaktionen innerhalb des Arbeitsalltags

Die Arbeitsumgebung spielt also eine große Rolle, um Freundschaften am Arbeitsplatz zu fördern. Dabei geht es aber nicht nur um die Gestaltung des Büroraum, sondern auch das Designen von Freizeitmöglichkeiten. 

  • Gibt es einen Pausenraum und ist dieser einladend gestaltet? 
  • Haben Mitarbeitende die Möglichkeit, sich für den Kaffee in einer Sitznische niederzulassen?
  • Gibt es Freizeitmöglichkeiten wie zum Beispiel eine Tischtennisplatte oder einen Kicker?
  • Überschneiden sich die Pausenzeiten der Mitarbeitenden von verschiedenen Abteilungen?

Tipp: Orte und deren visuelle Gestaltung tragen viel zum Austausch untereinander bei. Wenn sich automatisch Interaktionsmöglichkeiten im Arbeitsalltag bieten, steigt die Wahrscheinlichkeit, sich auch außerhalb der regulären Arbeitszeiten zu treffen.

4. Networkingmöglichkeiten auf die Persönlichkeitstypen zuschneiden

Um Arbeitsfreundschaften durch Aktivitäten zu fördern, muss den Verantwortlichen bewusst sein, dass es am Arbeitsplatz sehr verschiedene Menschentypen gibt. 

  • Die einen stürzen sich begeistert auf das After-Work-Partyevent.
  • Die anderen würden vielleicht einen Buch- oder Filmklub vorziehen.

Um so viele Menschen wie möglich sozial in das Unternehmen einzubeziehen, ist es daher von Vorteil das Arbeitsklima und den Umgang zu beobachten und dann verschiedene Möglichkeiten zu testen. 

Tipp: Durch das Anbieten von Aktivitäten können diese optimiert werden und Kolleg:innen entdecken gemeinsame Tätigkeiten, die sie auch außerhalb der Arbeit zusammen machen möchten. 

Natürlich sollten sich Mitarbeitende trotzdem nicht verpflichtet fühlen Kontakte zu knüpfen – trotzdem ist es wichtig ihnen die Möglichkeit zu bieten.

5. Den Umgang klar kommunizieren

Als Arbeitgebender ist es äußerst sinnvoll die Grundlagen der Kommunikation zumindest minimal festzulegen. Wenn die Grenzen zwischen dem Privatleben und dem Arbeitsalltag klar formuliert sind, können sich daraus gut funktionierende Beziehungen aufbauen.

Es sollte vermittelt werden, dass Freundschaften allgemein gerne gesehen werden. Gleichzeitig sollten aufgezeigt werden, wo die Grenzen liegen. So sollten entstandene Freundschaften zum Beispiel nicht andere Kollegen bei ihrer Arbeit beeinträchtigen oder deren Verhältnis gar negativ beeinflussen. 

Tipp: Das Trennen der Kommunikationskanäle für Privates und geschäftliches hilft dabei gedankliche Grenzen zu stecken.

Zwopr hilft aktiv dabei Arbeitsfreundschaften in der Firma zu fördern. Kontaktieren Sie uns.

Fazit

Zusammenfassend gesagt, gibt es eine Reihe von Möglichkeiten, um Arbeitsfreundschaften zu fördern. Dabei geht es in erster Linie darum eine Arbeitskultur zu schaffen, in der sich Kolleg:innen wohlfühlen und deshalb offen aufeinander zugehen können.

Die Gestaltung des Arbeitsplatzes spielt bei dem Mitarbeiter Empowerment eine wichtige Rolle, aber auch die Schaffung von Aktivitäten und Freizeitmöglichkeiten wie z.B. Corporate Volunteering Projekte. Kommunikation ist ein weiterer Punkt, denn Mitarbeitenden ein klar geregeltes Interaktionsfeld zu bieten, verhindert etwaige Missverständnisse und beseitigt Unsicherheiten. 

Mit Zwopr Channels Arbeitsfreundschaften fördern

Mit Zwopr Channels können Mitarbeitende sich gegenseitig bei privaten Aufgaben wie Umzug oder Hundesitting helfen, gemeinsam an Corporate Volunteering Aktionen teilnehmen und das Onboarding neuer Kolleg:innen einfacherer gestalten.

Verwandte Artikel sind:

Quellen:

Allen, Thomas J. "Managing the flow of technology: Technology transfer and the dissemination of technological information within the R&D organization." MIT Press Books 1 (1984).

Zurück
Zurück

Persönlichkeit und Hilfeverhalten: Gibt es eine Helferpersönlichkeit?

Weiter
Weiter

Klimawandel: Eine positive Zukunftsvision